Mitarbeiterzufriedenheit First!
10.12.2020Jede Firma kennt die vielen Ideen und Innovationen, die für die Kundenzufriedenheit eingesetzt werden. Budgets werden gesprochen und daraus Kundenbindungsstrategien entwickelt: Geschenke müssen her, das Image wird auf Hochglanz poliert und das Marketingteam darf sich mal so richtig austoben! Schön, wenn die Kunden glücklich sind! Doch wie steht es um das Team? Welche Berge werden da versetzt, um die Mitarbeitenden «bei Laune zu halten»?
Zeitgemässe Arbeitsbedingungen, fortschrittliches Salär und 5 Wochen Ferien – das soll reichen!
Denken Sie? Wir sagen: Nein! Diese «Was wir Ihnen bieten»-Floskeln in Stelleninseraten soll man besser komplett weglassen. Denn: Was genau sind denn «zeitgemässe Arbeitsbedingungen»? Was versteht man unter «fortschrittlichem Salär» und sind 5 Wochen Ferien heute nicht schon Standard? Wenn eine Firma die Prägnanz des wichtigsten Guts innerhalb des Unternehmens noch nicht erkannt hat, dürfen sich die Chefetagen auch nicht wundern, dass gutes Personal abspringt und zur Konkurrenz wechselt. Denn heute versteht sich eine Arbeitsumgebung als Wohlfühl-Spielfeld. Dort, wo die meiste Zeit des Tages verbracht wird, muss möglichst alles stimmen:
- die Arbeitsbedingungen
- die Zusatzleistungen
- die Weiterbildungsmöglichkeiten
- das Team
- der Lohn
- die Führungspolitik
Der Spirit der Firma muss spürbar sein – täglich und nicht nur an Weihnachtsfeiern oder Jubilarenevents. Der bzw. die Mitarbeitende soll sich im Beruf entfalten können, soll sich einbringen und verwirklichen dürfen. Die interne Kommunikation darf ruhig etwas humorvoll sein – sei es bei Mitarbeiter-Befragungen, Einladungen, Mitarbeitergesprächen etc. Entgegen der Mär vieler Chefs leidet der Respekt vor dem Gegenüber dadurch nicht. Im Gegenteil: werden Chefs und die Herren und Damen des C-Levels nahbar, erhellt sich dadurch nicht nur die Stimmung, auch das Commitment wird gefördert und der Angestellte fühlt sich in seiner Rolle ernst genommen und wertvoll.
Unternehmen, die mit gutem Beispiel vorangehen
So gesehen bei einem Unternehmen in der Digitalisierungsbranche. Dort spricht man von Helden und Künstlern, erwähnt die Mitarbeiter-Benefits direkt auf der Website und spricht so auf transparente Weise neue potenzielle Talente an. Ob der Leser / die Leserin mit Du angesprochen wird oder nicht spielt hier gar keine so grosse Rolle. Die Art und Weise, wie der User auf der Webseite angesprochen wird, macht den Unterschied. So sieht man auf der Jobs-Seite ein Team, das ausgelassen Tischfussball spielt und sichtlich Spass hat. Die Benefits – wie zum Beispiel
- Flexible Arbeitszeiten und Homeoffice
- Mehr Ferientage als üblich und noch zusätzlich 1 Woche Extra-Urlaub
- Privatversicherung UVG
- Beteiligung am Mobiltelefon sowie beste Arbeitsgeräte
- Voller Lohn bei Krankheit, Unfall, Militär und Mutterschaft
- Vermittlungsprovision für neue Mitarbeitende
- Halbtax-Abo
- Gratis Früchte und Getränke sowie Feierabend-Bier
- Unvergessliche Events
sind attraktiv präsentiert und laden ein, mehr über das Unternehmen in Erfahrung bringen zu wollen. Die Benefits lesen sich besonders attraktiv und zeigen, dass diese Firma den Menschen im Team schätzt. Ob dies auch im Alltag spürbar ist? Ja, das ist es – wie die Recherchen zeigen. Das Team ist zufrieden, fühlt sich wertgeschätzt und leistet automatisch mehr. Ein Aspekt, der besonders in schwierigen Zeiten wie jetzt, während dieser Corona-Pandemie, von enormer Wichtigkeit zeugt.
Selbstverständlich muss nicht jedes Unternehmen so weit gehen. Doch es ist möglich, ein kleines bisschen mehr vom erwirtschafteten Geld an die Mitarbeitenden abzugeben. Probieren Sie’s aus und schauen Sie, wie sich die Arbeitsmoral und die Leistungsfähigkeit im Unternehmen verändern wird. Sie – und Ihre Kunden - werden überrascht sein!
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job impuls. Wir verstehen Mitarbeitende und deren Zufriedenheit als Basis für erfolgreiches Wirtschaften.
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