Gesundheitsmanagement von heute
10.09.2021Was bedeutet Gesundheitsmanagement bei der Arbeit?
Sportliche Gruppen-Aktivitäten in der Mittagspause, frei zur Verfügung stehende vitaminreiche Snacks in den Pausenräumen oder etwa sogar Sparangebote auf Abonnemente von Fitnesscentern - wie trägt Ihr Arbeitgeber dazu bei, sich um die Gesundheit der Mitarbeitenden zu kümmern? Bei vielen Angestellten gehören solche Benefits zu einem wichtigen Kriterium bei der der Jobsuche, schliesslich wird das Achtgeben auf die Gesundheit immer grösser geschrieben, erst recht in der prekären Situation, in der wir uns heute befinden. Doch bereits vor der Pandemie gehörten gesundheitsfördernde Aktivitäten – wenn auch nur vermehrt bei Grosskonzernen – längst zum Alltagsprogramm.
Warum liegt das in der Verantwortung des Arbeitgebers?
Diese Frage stellen sich nämlich genau jene Firmen, die das Gesundheitsmanagement noch nicht ganz so ausgearbeitet haben, in einem Masse, es eigentlich notwendig wäre. Nicht nur wäre es wünschenswert, dass sich jeder Mitarbeiter wohl und auch gesund am Arbeitsplatz wohlfühlen darf und sich um das Wohlbefinden eines einzelnen gesorgt wird. Eigentlich liegt es ganz im Interesse des Arbeitgebers, dass die Angestellten stets munter und wohlauf zur Arbeit erscheinen. Sind wir mal ehrlich: All diese Benefits kommen meist nicht etwa aus purer Hilfsbereitschaft. Vielmehr steckt dahinter das Ziel von verminderten Absenzen und Krankheitstagen und einem entsprechend besseren Klima in der Firma. Das wiederum resultiert in hervorragenden Zahlen beim Jahresabschluss. Eine Win-win-Situation, könnte man also sagen.
Wichtiger denn je
Nun wissen wir alle, dass «arbeiten» längst nicht mehr nur bedeutet, ins Büro oder zur gewohnten Arbeitsumgebung fährt, seine Arbeitsstunden erledigt und sich dann wieder seinen Freizeitbeschäftigungen zuwendet. Nach rund 2 Jahren Corona heisst arbeiten heute: Mal im Büro, mal Zuhause auf dem Sofa, mal in einem Café um die Ecke – wo auch immer wir unseren beruflichen Tätigkeiten nachgehen, das Leben findet online statt. Was wegfällt sind direkte soziale Kontakte, Bewegung, die gewohnten oben genannten Benefits, mentale Erholung vom ständigen Vor-dem-Computer-hocken. Auf dieses und mehr müssen einige Leute noch lange verzichten- so lange, bis die Pandemie sich einem Ende zuneigt – und wer weiss, wie lange das noch dauern kann. Umso wichtiger ist es deshalb für Arbeitgeber heute, sich nicht mehr nur auf die physische Gesundheit zu konzentrieren, sondern den Angestellten – so gut es geht – Möglichkeiten zu bieten, die psychische Gesundheit im Gleichgewicht zu bewahren.
Als Arbeitgeber zur Gesundheit der Mitarbeitenden beitragen
Sie arbeiten vor Ort und möchten zur Gesundheitsförderung Ihrer Angestellten beitragen?
- Früchte und andere gesunde Snacks vor Ort kostenlos zur Verfügung stellen
- Falls Sie eine Kantine haben, die Mahlzeiten auf gesunde Kost beschränken
- Stehschreibtische und ergonomische Sitzgelegenheiten
- Bonus-Systeme oder Gewinnspiele (bike2work, no smoke challenges etc.)
- «Gemütliche Ecke» einrichten (zum Lesen, Relaxen etc.)
- Automat mit gesunden Mittagessen zur Verfügung stellen (z.B. FelFel)
Sie arbeiten von zu Hause aus und möchten zur Gesundheitsförderung Ihrer Angestellten beitragen?
- Auflockerungsspiele vor gemeinsamen Meetings (Rätsel z.B.)
- Vertrauens-Kontaktperson für Arbeitnehmende
- Gemeinsame Treffen oder Ausflüge vereinbaren
- «Recharge»-Tage einführen – ohne Online-Meetings
- Fixe Spazier-Pausen einführen
Weitere Möglichkeiten:
- Gesundheitsfördernde Tipps auf dem Intranet aufschalten
- Gemeinsame Ausflüge und sportliche Aktivitäten planen
- Als Team an sportlichen Wettkämpfen teilnehmen
Sie sehen: Gesundheitsförderung kann mit relativ einfachen Mitteln gestaltet werden – probieren Sie’s aus und setzen Sie’s um. Wir sind sicher, Ihre Angestellten werden begeistert sein!
Falls Sie Fragen haben oder Unterstützung zum Thema Gesundheitsmanagement am Arbeitsplatz wünschen, sind wir jederzeit gerne für Sie da. Job impuls ag: Ihre Partner für Gesundheit und mehr.
Photo by Jonathan Borba on Unsplash
